Kinder und Familien
haben in Senden Priorität.
Und in unsere Zukunft sollten wir investieren. So haben wir in den Jahren seit 2016 drei neue Kindertagesstätten errichtet und vier bestehende KiTas erweitert. In allen drei Ortsteilen stehen ausreichende und wohnortnahe Kindergartenplätze zur Verfügung. Im Ortsteil Bösensell planen wir zusammen mit der katholischen Kirchengemeinde den Bau einer modernen 6-Gruppen-Kindertagesstätte.
Das sind sinnvolle Zukunftsinvestitionen. Auch in Zukunft möchte ich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine gute frühkindliche Bildung bestmöglich fördern. Hier geht es um mehr als den Abbau von Überbelegungen oder die Erfüllung eines Rechtsanspruches. Es braucht gute Rahmenbedingungen, um dem Fachkräftemangel und Notschließungen von Kindergartengruppen entgegen zu wirken.
Die Schülerinnen und Schüler verbringen heute mehr Zeit als früher in der Schule. Unsere Haupt- und Realschule sind Ganztagsschulen. Darum haben wir in den letzten Jahren viel unternommen, um das Lernumfeld zu verbessern. Beispielhaft seien hier die Umgestaltung der Schulhöfe an der Edith-Stein-Schule, der Geschwister-Scholl-Schule sowie der Grundschule Bösensell genannt. Auch in eine qualitative Ganztags- und Übermittag-Betreuung, die Einrichtung von Schulsozialarbeiterstellen sowie die digitale Bildung hat die Gemeinde in den letzten Jahren viel investiert.
Gute Bildung ist uns in Senden lieb und teuer. Hier halte ich es mit J. F. Kennedy, der bereits wusste: „Es gibt nur eine Sache auf der Welt, die teurer ist als Bildung – keine Bildung.“
Der Schulpark Senden mit dem dreigliedrigen Schulsystem bietet gute Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler. Doch wir haben nicht nur alle wichtigen Schulen für Kinder in Senden, Bösensell und Ottmarsbocholt, sondern auch ein Freizeit-, Sport- und Naherholungsangebot, um das uns die allermeisten Orte beneiden. Familien können auf ein umfangreiches Vereinsangebot zurückgreifen. Das Cabrio-Bad lockt zudem viele Familien aus dem Umland an. Dieses ist ein Standortvorteil für Senden als familienfreundliche Gemeinde.
Doch es steht auch noch einiges auf der politischen Agenda. In Ottmarsbocholt wird noch in diesem Jahr mit dem Umbau der ehemaligen Gymnastikhalle an der Davertschule in eine moderne Mensa begonnen. Im Sendener Schulpark entsteht eine zentrale Campus-Mensa, in der die Schülerinnen und Schüler der Marienschule und der drei weiterführenden Schulen gemeinsam ein gutes Mittagessen einnehmen können. Wenn die Campus-Mensa errichtet worden ist, können die bisherigen Mensaräume im Joseph-Haydn-Gymnasium zu neuen Klassenräumen umgebaut werden, denn durch die Rückkehr zum G9-Abitur und eine zunehmende 4-Zügigkeit fehlt es auch hier an Platz. Ebenso wie an der Marienschule. Hier läuft aktuell das Vergabeverfahren für einen An- und Umbau. Hier werden zusätzliche Klassen- und Differenzierungsräume für eine gute Lernumgebung im offenen Ganztag sorgen. Auch die Planungen für den Um- und Anbau an der Bonhoefferschule laufen bereits. Hier soll zwischen Schule und Turnhalle (im Bereich der überdachten Pausenhalle) im Erdgeschoss eine neue Mensa mit Aula und darüber zusätzliche Differenzierungsräume für eine Schule im offenen Ganztag entstehen.
In den kommenden sechs bis sieben Jahren werden wir an unseren Schulen über 20 Mio. € in eine moderne Lernumgebung und den Ausbau des Offenen Ganztag investieren. Dabei ist es mir sehr wichtig, dass alle Maßnahmen eng mit den Schulleitungen und dem Verein Jugend Schule, Kids und Co. abgestimmt werden. Auch die Schülerinnen und Schüler sind gefragt, wenn es z.B. um die Neugestaltung ihrer Schulhöfe geht.
Gute Bildung für unsere Jüngsten hatte in Senden immer eine hohe Priorität. Ich setze mich dafür ein, dass dieses auch in Zukunft so bleibt.