Gesunde Finanzen
brauchen Weitblick und eine starke Wirtschaft.
Senden steht heute wirtschaftlich gut da. Trotz einiger Herausforderungen konnten in den letzten Jahren Haushaltsüberschüsse erzielt und Rücklagen aufgebaut werden. Gleichzeitig haben wir in die Feuerwehr, in die Schulen, in Sportanlagen, in attraktive Ortskerne sowie in neue Wohngebiete investiert. Kitas wurden errichtet und erweitert, Schulen modernisiert und Ganztagsangebote ausgebaut. Familien profitieren von guten Betreuungs-, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen vor Ort.
Ein solider Haushalt bildet das Fundament, um notwendige Zukunftsinvestitionen tätigen zu können, damit wir nicht auf Kosten zukünftiger Generationen leben (müssen). Doch auch die Sendener Bürgerinnen und Bürger profitieren aufgrund niedriger Steuerhebesätze und Gebühren von einem gesunden Gemeindehaushalt. So zahlt ein Musterhaushalt in Senden gemäß dem Bund der Steuerzahler rd. 240 € jährlich weniger als der Durchschnittshaushalt in NRW. Diese gute Ausgangssituation und unsere Rücklagen schaffen kommunale Gestaltungsspielräume, die wir uns bewahren müssen!
Wichtig für einen gesunden Finanzhaushalt ist aber vor allem eine starke lokale Wirtschaft. Seit vielen Jahren hat der Kreis Coesfeld die niedrigste Arbeitslosenquote Nordrhein-Westfalens und das Münsterland gehört zu einer der wirtschaftlich stärksten Regionen in unserem Bundesland, aber auch bundesweit. Hieraus ergaben sich Chancen, die wir genutzt haben. Meine Wirtschaftsförderung konnte in den letzten knapp zehn Jahren (2015 bis 2025) rd. 80 neue Unternehmen in unserer Gemeinde ansiedeln. Zudem sind viele ansässige Betriebe gewachsen und haben expandiert, so dass in dieser Zeit die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 44,3 % bzw. 1.933 Arbeitsplätze in unserer Gemeinde angestiegen ist. Das ist ein Spitzenwert!
Hieraus ergeben sich sowohl Chancen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch positive Effekte für den kommunalen Haushalt. So lag die Gewerbeteuer noch im Jahr 2015 bei rd. 6,7 Mio. €, während sie letztes Jahr (2024) rd. 17,1 Mio. € (!) in die kommunale Kasse spülte. Ebenfalls ein Rekordwert!
Durch dieses Wachstum und eine zugleich sparsame und wirtschaftliche Haushaltspolitik konnte in erheblichem Umfang in unsere kommunale Infrastruktur sowie die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements investiert werden. Dabei wurden große Investitionen in der Vergangenheit immer erst dann getätigt, wenn ausreichend Eigenmittel angespart und mögliche Fördermittel abgerufen worden sind. Das ist nachhaltig! Diese finanzielle Unabhängigkeit ist keine Selbstverständlichkeit, doch wir sollten sie uns dringend bewahren.
Daher setze ich mich besonders ein für:
Senden hat seit Jahren einen vorbildlichen Haushalt, der uns viel von dem ermöglicht hat, von dem andere nur träumen können. Durch ein flächendeckendes Glasfasernetz, eine gute Infrastruktur sowie eine aktive Wirtschaftsförderung sind wir zudem ein begehrter Wohn- und Wirtschaftsstandort.
Ich bin froh, dass ich an dieser positiven Entwicklung im Rathaus maßgeblich mitwirken konnte. Und ich möchte diesen Weg weiter fortführen, denn ohne gesunde Finanzen sind uns die Hände gebunden. Daher werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass Senden auch in Zukunft bleibt, was es immer war – finanziell gesund!